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Private oder gesetzliche Krankenversicherung für Medizinstudenten?

Wer sich für ein Medizinstudium entscheidet, weiß, dass die Studentenzeit lang und anstrengend wird. Dieser Herausforderung stellen sich jedoch immer mehr Studierende der Medizin. Im Jahr 2022 waren es laut Statistischem Bundesamt mehr als 108.000. Auch diese Studierenden müssen eine Krankenversicherung wählen. Sind die Eltern gesetzlich krankenversichert, können die Kinder bis zum Alter von 25 Jahren beitragsfrei familienversichert bleiben. Sie können sich aber auch auf eigene Kosten privat krankenversichern. Wichtig ist: Die Entscheidung muss innerhalb der ersten drei Monate des Studiums getroffen werden, um den Antrag zur Befreiung von der gesetzlichen Krankenversicherung termingerecht zu stellen. Und spätestens mit dem 25. Geburtstag muss diese Entscheidung erneut getroffen werden, wenn zunächst die Familienversicherung gewählt wurde.  Vorteile der PKV für Medizinstudenten Einige Versicherer bieten Studierenden der Humanmedizin spezielle Tarife an, die zum Beispiel auf eine Selbstbeteiligung verzichten und bei denen die Studierenden nach Ende des Studiums ohne erneute Gesundheitsprüfung in andere Tarife wechseln können. Selbstverständlich gilt das nur, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, also entweder eine eigene Praxis oder ein Angestelltenverhältnis besteht und das Jahresbruttoeinkommen über der Versicherungspflichtgrenze von jährlich 69.300 Euro im Jahr 2024 liegt. Das werden viele Mediziner erreichen und sich oft nicht mit den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung zufrieden geben, vor allem, weil die private Krankenversicherung für Ärzte oft mit besseren Leistungen günstiger ist als die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung. Wer als Medizinstudent unentschlossen ist, ob eine private Krankenversicherung das Richtige ist, kann sich folgende beispielhafte Leistungsvorteile gegenüber der gesetzlichen vor Augen führen: Bevorzugte Behandlung und schnellere Termine beim (Fach-)Arzt Auf Wunsch Behandlung durch den Oberarzt Ein- oder Zweibettzimmer bei einem stationären Aufenthalt Zugang zu neuen medizinischen Behandlungen Übernahme der Kosten alternativer Behandlungen Zugang zu neuen medizinischen Behandlungen  Optionstarife als Übergang Wurde zunächst die gesetzliche Familienversicherung gewählt, und herrscht beim Studenten noch Unsicherheit, ob oder wann ein Wechsel in die private Krankenversicherung sinnvoll ist, könnte ein Optionstarif eine Lösung sein. Dabei handelt es sich nicht um eine Krankenversicherung, sondern um eine Anwartschaft auf die später abzuschließende Krankenversicherung. Denn der aktuelle, meist gute, Gesundheitszustand wird sozusagen eingefroren. Studierende starten dann später in die PKV mit genau diesem Gesundheitszustand. Dadurch wird der Tarif günstiger. Grundsätzlich sind für Studenten die Prämien sowohl in der gesetzlichen als auch in der privaten Krankenversicherung je nach Alter günstiger als für andere Versicherte. Je nach persönlichen Wünschen und Vorlieben kann eher die gesetzliche oder eher die private Krankenversicherung die passende Absicherung sein. Ebenso möglich ist, eine gesetzliche Grundversorgung durch eine private Zusatzversicherung zu ergänzen.  

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